Sonntag, 28. Februar 2021

[Unboxing:] Scrawlrbox Januar 2021

Scrawlrbox Januar 2021
 

Neues Jahr neue Scrawlrbox ... auch wenn wir bereits Ende Februar haben. Es gab mal wieder ein paar Verzögerungen wegen Corona, dem Brexit (schließlich kommt die Box aus UK), dem Sticker, der nicht zeitig geliefert wurde etc.. Schlussendlich kam ich selbst nicht wirklich voran beim Zeichnen, so dass bereits die Februar Box unterwegs zu mir ist. Ich hoffe, die ganze Situation wird sich bald wieder bessern.

Materialien



Inhalt der Box:

  • 3 Tombow ABT Pro Alkohol Marker in den Farben Holly Green, Navy Blue und Cool Grey 3
  • 1 Palomino Blackwing Bleistift in einer speziellen Scrawlrbox Version.
  • 1 Kuretake Millennium Fineliner, 0.3 mm in schwarz
  • 1 Clairefontaine Comic Sketchbook in A5, 12 Seiten

 
Klassische Marker Box würde ich sagen. Die Tombow Marker sind gut, haben eine Pinsel und eine Keilspitze und lassen sich auf dem Papier gut verblenden und überlagern. Da die Stifte nur mit Nummern versehen sind, habe ich die Farbnamen auf der Seite des Herstellers rausgesucht und mich direkt noch ein wenig informiert. Leider gibt es keine Nachfüllflaschen für diese Marker, was ein kleiner Minuspunkt für mich ist. Die Kappen auf der Pinselseite sind zudem riesig. Wer Alkohol Marker schon selbst probiert hat, weiß, dass diese mit der Zeit ein wenig in die Kappe ausbluten. Durch die große Kappe wird dadurch ein gutes Stück vom Stift ziemlich dreckig, was es unangenehm macht, ihn zu halten, wenn man sich die Finger nicht schmutzig machen will. 
 

Der Bleistift ist solide, liegt gut in der Hand und ist von der Mine etwas weicher und ziemlich dunkel, was typisch für die Blackwing Stifte ist. Es gab bereits einen klassischen in der Box von Januar 2018 (klick), so dass ich ihn nur kurz getestet habe, für die Challenge aber einen anderen Bleistift genommen habe. Ich habe gehört, dass sich bei einigen wohl der Radiergummi nicht vernünftig herausnehmen lässt. Meiner war zum Glück in Ordnung.
Der Fineliner ist ebenfalls gut. Er trocknet schnell und schmiert nicht, selbst wenn man direkt mit der Farbe drüber geht. Er lässt sich beim Radieren vielleicht ein wenig stark abtragen und verblasst dadurch. 

Besonders begeistert bin ich von dem Sketchbook. Alkoholmarker haben die Tendenz durch das Papier zu bluten und selbst mit guten Markerpapier sieht man die Farbe auf der Rückseite des Papiers. Das ist hier aber nicht der Fall. Man kann auf beiden Seiten des Papiers problemlos zeichnen.


Natürlich haben wir auch wieder die üblichen Goodies dabei. Das Scrawlrzine mit kleinen Infos zu den Inhalten der Box, Tipps und Tricks, Interview mit dem vorgestellten Künstler etc., der Artprint, das Infokärtchen so wie was zu naschen. Da das Bonbon in der letzten Box gefehlt hatte, gibt es dieses mal zwei, dafür fehlt aber der Sticker, der hoffentlich im Februar enthalten sein wird.

Test und Challenge

Wie schon erwähnt, war ich absolut begeistert von dem Papier im Sketchbook. Es ist jetzt gerade das zweite mal, dass mir durch Scrawlrbox ein Papier unter gekommen ist, bei dem man die Marker nicht auf der Rückseite durchdrücken sieht. Natürlich bemerkt man solche Dinge erst, wenn man alles ausprobiert. 


 
 
Für die Challenge habe ich dieses mal wirklich lange überlegt und mehrere Skizzen angefertigt. Das Thema war "Paisley Patterns", also habe ich diese Muster erst einmal gegoogelt und mich entschieden diese als farbige Akzente zu setzen. Doch erst einmal brauchte ich einen Charakter. Das Design hatte ich erstaunlich schnell entschieden, aber wie platzieren? Portrait, von der Seite, schräg? Oder vielleicht gleich über zwei Seiten? Ich habe Abends nach der Arbeit dagesessen und Skizzen angefertig, bis ich schließlich meine Schwester um ihre Meinung gebeten habe.
 

Nach dem das endlich entschieden war, ging es an die Skizze, welche ich anschließend gelined und coloriert habe. Dabei habe ich in verschiedenen Abschnitten gearbeitet, um nicht allzu sehr durcheinander zu kommen. Am längsten habe ich dann an den Mustern gehangen.


Die Box war mit Materialien gespickt, mit denen ich sehr vertraut bin und entsprechend Erfahrung habe, weshalb im Endeffekt das Ausarbeiten des Bildes für mich die schwierigste Aufgabe war. Die Alkoholmarker sind auch ganz gut, da sie aber nach meinen Recherchen nicht nachfüllbar sind, sind sie für mich einfach keine Option. Da bleib ich persönlich lieber bei Copic. Das Sketchbook ist hierbei mein absolutes Highlight, welches ich mir definitiv irgendwann nachkaufen werde.


Wenn ihr euch auch eine oder mehrere Scrawlerbox abonnieren wollt könnt ihr das hier tun:
Scrawlrbox.uk


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